Ein toller 14-Loch-Platz. Leider sind 18 auf der Scorekarte
Linksgolfer
4
Pluspunkte
Bahn 7 ist ein Kleinod
Der Blick auf die Stadt
Schöne Nordsee-Blicke
Negativpunkte
Vier Löcher sind Füllmaterial
4

Der Dunbar Golf Club gehört zur Sorte Plätze, bei denen man auf den Parkplatz fährt und aufgrund der Löcher, die man beim aussteigen sieht, am liebsten wieder nach Hause fahren würde. Doch dass der erste Eindruck oft trügerisch sein kann, habe ich in Panmure gelernt. Der erste Blick auf Dunbar ist in der Tat ernüchternd. Vom Pro Shop aus sieht man vier Bahnen. Zwei Par 5s und ein Par 4, die uninspiriert nebeneinander her führen und ein Par 3, das quer davor gespielt wird.

Die vier Löcher sind aktuell die 1-3 sowie die 18. Derzeit plant der Club allerdings den Bau eines neuen Clubhauses. Danach tausche die 18 und die 1 ihre Position auf der Scorekarte, die 2 wird zur 17 und die 1 zur 18. Alle anderen Löchern gehen eine Ziffer runter. Interessanter macht es sie allerdings auch nicht. Der eigentliche Spaß beginnt aktuell an der 4, die hinter einer großen Mauer an der Nordsee entlang führt.

Das schottische Triumvirat Old Tom Morris, Ben Sayers und James Braid hatte prägenden Einfluss auf den Linksplatz von Dunbar. Sie nutzten wie damals übrig das, was sie vorfanden. Und hier hatte sich Mutter Natur richtig Mühe gegeben. Nicht nur aufgrund der Nordsee, sondern aufgrund der Landbewegungen. Allerdings muss man diese natürlich zu nutzen wissen. Insbesondere drei Löcher ragen dabei heraus. Das Grün der 7 und das darauf zulaufende Fairway fallen von vorne nach hinten, wodurch beim Schlag ins Grün Kreativität und Nachdenken gefragt ist. Zumal an der gesamten rechten Seite des Grüns eine Mauer entlang führt.

Bahn 9, ein 486 Meter langes Par 5, beginnt mit einem blinden Abschlag auf einen Hügel. Hat man dies geschafft, führt der zweite Schlag vom höchsten auf den tiefsten Punkt des Platzes. Ein atemberaubender Anblick. Die dritte Perle ist schließlich die 13. Das Grün des 345 Meter kurzen Par 4s sitzt in einer Senke und ist ein klassischer Punch Bowl, ein immer wieder geniales Grünkonzept.

Doch auch wer sich nicht zwingend für die Finessen von Golfarchitektur interessiert, kommt auf seine Kosten. Wenn man die 14 und 15 in Richtung Clubhaus zurück spielt und im Hintergrund die Dächer von Dunbar in der Sonne glitzern sieht, ist dies einfach ein unvergesslicher Anblick. Wenn man doch nur im Zuge des Clubhaus-Neubaus auch die vier Bahnen davor in die Luft jagen und neu bauen würde. Dunbar hätte das Zeug zu einem echten Kleinod.

Gespielt am: 27.4.2017

DISCLAIMER: Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Pressereise. Greenfee und Übernachtung wurde gestellt.

Zusammenfassung
Gespielt am
Bewerteter Platz
Dunbar Golf Club
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