Fazit
Wenn man in der Gegend ist, ist der Platz ganz ok.
Reisegolfer
3
Pluspunkte
Negativpunkte
3

Es gibt Tage, da suche ich Golfplätze nach Wetterbericht aus. Irgendwie scheine ich mich zum Schönwettergolfer zu entwickeln… Ende Juli war wieder mal so ein Tag. Am Freitag waren die Wetteraussichten für Sonntag im Norden schöner als in Hamburg. Also buchten wir Startzeiten für Fehmarn. Viele Bekannte hatten dort schon gespielt und positives berichtet. Also musste ich dort auch mal hin, um zu sehen, ob die oft guten Bewertungen nur der Urlaubsstimmung geschuldet waren, ober ob es wirklich ein guter Platz ist, für den sich auch eine längere Anreise lohnt.

Der Platz ist im Süden der Insel, in Wulfen, gelegen. Direkt neben dem Platz ist ein großer Campinglatz und auch ein Strand ist nicht weit. Nach dem netten Empfang begann für uns, bedingt durch zu viele Staus zwischen Hamburg und Lübeck, sofort die Runde.

Der Kurs beginnt mit einem mittelschweren Par 5, bei dem es auf jeden Fall hilft, wenn man den Platz schon mal gespielt hat. Bei meinem dritten Schlag wusste ich leider nicht, wo das Grün war. Man musste also erst etwas nach vorne gehen und schauen, wo es denn hin geht. Der erste von einigen blinden Schlägen auf der Runde. Nach einem Par 3 bergauf an Loch 2 geht es dann zum nächsten Par 5. Loch 3. Von den Aussichten sicher eines der besten auf dem Kurs. Meerblick am Abschlag und auf dem Weg zum Grün hat man den Blick aud die Fehmarnsundbrücke. Nett. Und das Loch ist auch nicht schlecht gestaltet. Links aus im Maisfeld und rechts vor dem Grün ein recht großer Krater. Und das Grün, welches von vielen Stellen auf der rechten Seite nicht so gut einsehbar war, war auch recht klein.

4-6 waren auch meiner Sicht unspektakulär. Zwei normale Par 3 nacheinander und ein simples Par 5 mit Dogleg nach rechts, bei dem höchstens das Grün erwähnenswert war. Die 7 (langes Par 4 mit Dogleg links) war ganz in Ordnung. Longhitter (ich nicht) hatten eine gute Chance, das Grün mit dem zweiten Schlag zu erreichen. Loch 8, das schon vierte Par 5 auf den ersten 9 war ok, aber auch das dritte Dogleg nacheinander. Abschluss der ersten Hälfte war ein Par 3 mit Inselgrün. Das fand ich recht ansprechend, weil das Grün auch recht gut gestaltet war.

Die zweiten 9 in Fehmarn beginnen mit einem längeren Par 5, welches nicht allzu viele Schwierigkeiten beinhaltet. Ungewöhnlich ist dann der Weg zum nächsten Abschlag. Um zum Abschlag der 11 zu kommen, geht man fast das halbe Loch 10 entlang zurück, um zum Abschlag zu kommen. Die 11 ist eigentlich nur lang. Sonst nur geradeaus. Die 12 dürfte das kürzeste Par 4 sein, was ich je gespielt habe. 230 Meter. Ich habe schon Par 3 mit fast dieser Länge spielen müssen. Longhitter, die das Grün links anspielen, haben also eine gute Chance, das Grün mit dem ersten Schlag zu erreichen. Muss man aber auch erst mal schaffen…

Die 13 und 14 sind dann wieder anständige, mittellange Par 4, an denen man nichts kritisieren kann. Die letzten 4 Loch des Platzes sind dann wieder nicht gewöhnlich. 2 unspektakuläre Par 3 (15 und 17), noch ein sehr kurzes Par 4 (mit blindem Abschlag, da das Grün hinter einem Hügel liegt und ein kurzes Par 5 mit einem netten Abschluss. 16, 17 und der Abschlag der 18 sind sehr dicht gedrängt. Ich kann mir vorstellen, dass es hier im Turnier zu Wartezeiten kommt, da man bei der 17 warten muss, bis der Abschlag der 18 frei ist. Das kann manchmal sicher dauern.

Alles in allem ein vernünftiger Urlaubsplatz, der sogar etwas mit einem Top 50 Platz auf den Britischen Inseln gemeinsam hat. Genau wie der Red Course des Berkshire Golf Clubs hat Fehmarn 6 Par 5, 6 Par 4 und 6 Par 3. Es liegt sicher am verfügbaren Platz, aber der Kurs kommt mir etwas gedrängt vor. Zu vieles aufeinander. Und dann sind einige Wege vom Grün zum nächsten Abschlag auf den ersten 9 sehr sehr weit.

Fazit: Netter Urlaubsplatz. Wenn man in der Gegend ist, ist der Platz ganz ok.

Website des Clubs

Gespielt am 23.07.16

Zusammenfassung
Gespielt am
Bewerteter Platz
Fehmarn
Bewertung
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