Die Aufgaben eines Managers sind einfach: man muss seinem Klienten Sponsorenverträge besorgen, Pressetermine organisieren, ihn wenn nötig von der Öffentlichkeit abschirmen und vor allen Dingen: ihn vor sich selber beschützen. Insofern hat Irek Myskow in dieser Woche versagt, weil er Sergio Garcia nicht davon abgehalten hat, bei PSDS (PGATour sucht den Superstar) mitzumachen. Aber jetzt zu den erfreulichen Dingen der Woche: den 10 besten Schlägen.
10. Hyo-Joo Kim
Leider wurden bei der Women’s British Open nicht viele Bälle von außen versenkt (bzw. sie sind nicht auf YouTube zu sehen), so dass die Highlights spärlich sind. Aber stellvertretend für die Ladies hier die Erstrundenführende Hyo-Joo Kim mit ihrem starken Holzschlag ins Grün.
9a-9c. Ryo Ishikawa, Jason Kokrak und Tiger Woods
Ein glücklicher Fan hätte sich über eine Million Dollar freuen können, wenn an Loch 16 der Quicken Loans Championship ein Hole-in-One gefallen wäre. Es wurde nichts daraus, aber einige Male war es knapp davor. Den Anfang machte Ryo Ishikawa
Es folgte sein Spielpartner Jason Kokrak, der den gruppeninternen Nearest-to-the-Pin-Wettbewerb doch noch spannend machte.
Und beinahe wäre sogar Gastgeber Tiger Woods der Millionärsmacher geworden.
8. Lee Trevino
Im Rahmen der 3M Championship spielen die Legenden am Samstag ein Scramble. Und der 75-Jährige Lee Trevino zeigte, dass man für gute Golfschläge nie zu alt ist.
7. Billy Andrade
Einen langen Bunkerschlag zu lochen ist eins. Einen Bunkerschlag zu lochen wenn man die Kante so hoch ist, dass man nicht darüber hinwegsehen, kann etwas anderes. Und einen Bunkerschlag zu lochen wenn die Fahne vom Wind fast aus dem Loch gerissen wird, ist noch mal eine ganz andere Nummer. Alles drei zusammen: Top-10-würdig.
6a und 6b. David Howell
David Howell gewann zwar nicht das Matchplay auf der European Tour, aber er hatte die meisten Highlights, darunter ein lässiger Chip-In und der beste Putt der Woche.
5. Daniel Summerhays
Jars It! Sagt der Amerikaner dazu…
4. Tiger Woods
Der Schlag ist schon für sich einfach unfassbar. Aber perfekt wird es dazu noch durch den ironischen Kommentar von Nick Faldo: “Yeah, I thought that was the Club, Jerry.” Ach Tiger, wir haben deine Scheiß-Abschläge und die daraus resultierenden Zauberschläge vermisst.
3. Ryo Ishikawa
In jeder Woche wäre ein Hole-in-One mit dramatischer Zwischenpause die Nummer 1. Nicht in dieser…
2. Rickie Fowler
…Nicht wenn jemand seine Runde mit einem Hole-in-One beendet…
1. Mark Warren
…und schon gar nicht wenn jemand ein Matchplay am ersten Extraloch mit so was beendet.